Warum ich bei der Lichtplanung verschiedene Leuchten einsetze

Eine falsche Beleuchtung kann die Arbeitsleistung, Stimmung oder sogar das Verhalten von Menschen, Tier und Pflanzen beeinflussen. Deshalb lohnt es sich die Beleuchtung in den eigenen vier Wänden zu planen.

Bei der Lichtplanung unterscheide ich zwischen Grundausleuchtung, welche der Orientierung dient, Arbeitslicht, welche da eingesetzt wird, wo es um hohe Leuchtdichte, Helligkeit und Blendfreiheit geht und letztlich um das Akzentlicht, mit welchem vor allem Stimmungen erzeugt und Objekte gezielt angeleuchtet werden soll.

    10 Tipps zur Lichtplanung

    1. Tauchen Sie den zu beleuchtenden Raum nicht in eine «Lichtsuppe». Gleichmässig ausgeleuchtete Räume wirken wenig wohnlich, da sie schattenlos flach sind. Lichtinseln schaffen Akzente und Atmosphäre.
    2. Mit Indirektleuchten schaffen Sie ein ganz besonders besonderes Ambiente
    3. Licht ist ein wichtiges Gestaltungselement und sollte deshalb frühzeitig in die Planung mit einbezogen werden.
    4. Die Wohnzimmerbeleuchtung sollte dezentral angeordnet sein. Eine einzige Leuchte, die von der Decke baumelt, ist in der Regel fehl am Platz. Ich plane bei meinen Kunden immer Lichtinseln mit Steh- und Tischleuchten und Akzentbeleuchtung.
    5. Beleuchten Sie die Essnische nicht wie eine Fast-Food Bude, sondern konzentrieren Sie das Licht auf den Essplatz. Besonders geeignet dafür sind Pendelleuchten.
    6. Eine gleichmässige Ausleuchtung der Tischfläche schafft Übersicht, störende Schlagschatten werden vermieden.
    7. Jeder Raum braucht mindestens 3 Leuchten
    8. Stimmungen entstehen durch die Lichtinseln mit verschiedener Intensität.
    9. Interessant beleuchtete Flure bereiten Bewohnern und Gästen einen freundlichen Empfang. Beim Flur setze ich gerne Wandleuchten aus Glas ein, die über die Schulterhöhe montiert werden. Wenn aus dem Flur eine Galerie gemacht werden soll, sind Spots sicher eine gute Lösung und wenn nur ein Deckenanschluss vorhanden ist, bietet sich ein Schienensystem an.